Neues Lieblingsspiel "Zauberei hoch drei" (+ Instagram-Gewinnspiel)

Ich liebe Gesellschaftsspiele - mein Mann nicht! Als wir noch nicht so lange zusammen waren, hat er es gekonnt kaschiert und mir zu liebe immer mal wieder ein Spiel mitgespielt bzw. ist zu Spieleabenden mit Freunden mitgekommen. Mit den Jahren wurde es immer weniger und mit zwei kleinen Kindern kommt man sowieso nur noch sehr selten dazu. ABER ich habe Glück, meine Spielleidenschaft hat sich an meine Tochter Lu vererbt! Obwohl sie erst 3 1/2 ist, kann man mit ihr schon richtig "Memory", "Mensch ärgere dich nicht" und Co. spielen. Und ich muss ehrlich zugeben, dass sie mich immer wieder überrascht und ich bin mir sicher, dass es nur noch wenige Jahre dauern wird, bis ich mich sehr anstrengen muss um überhaupt noch ein Spiel zu gewinnen.

Bei uns ist ein neues Spiel eingezogen "Zauberei hoch drei" von Lukas Zach und Michael Palm herausgegeben durch den Verlag Pegasus Spiele und es ist gleich zum Lieblingsspiel von Lu und mir avanciert.

Gespielt werden kann mit bis zu sechs Personen bzw. Kindern. Der Verlag schlägt das Spiel für Kinder ab sechs Jahren vor. Jüngere, bettspielaffine Kinder, kommen mit ein bisschen Hilfe der Eltern aber auch sehr gut zurecht. Die Spielzeit beträgt ca. 20-30 Min.

 

Völlig fasziniert ist Lu von der Geschichte um die sich das Spiel dreht. Und zwar sind alle Mitspieler Zauberschüler, die in einem Zauberschloss leben. Eines Nachts schleichen sie sich heimlich zum Mitternachtsmarkt für Zaubereibedarf, den sie eigentlich noch gar nicht besuchen dürfen. Doch das Gespenst Willi, der Wächtergeist hat Lunte gerochen und ist den Schülern auf den Fersen. Also heißt es für die Schüler schnell wieder zurück ins Schloss zu laufen. Kleine Lumies, Lichtwesen am Wegesrand, helfen den Kindern und leuchten den Weg zurück.

Der Spielaufbau ist relativ einfach, nur beim ersten Mal muss die Treppe zusammengebaut werden. Lu baut das Spiel komplett alleine auf, allerdings muss ich aufpassen, dass sie nicht schon vorab unter die Plättchen schaut und sich merkt wo das "böse" Gespenst ist. Steht die Treppe an ihrem Platz und liegen alle Baumplättchen verdeckt auf den runden Feldern, dann muss der Wächtergeist auf das erste Spielfeld gestellt werden und die Zauberschüler gemeinsam auf den Marktplatz. Vorab wird noch entschieden welchen Schwierigkeitsgrad man spielen möchte und dementsprechend legt man die Zaubertränke und Würfelzauber bereit.

 

 

Der Spielablauf:

Sobald der Startspieler festgelegt ist, kann es losgehen. Immer wenn er wieder an der Reihe ist, wird übrigens das Gespenst vorwärts bewegt, erst nur ein Feld pro Runde, später dann zwei bzw. drei Felder. Gewürfelt wird mit drei Würfeln gleichzeitig, die auf den Würfeln abgebildeten "Lumies" müssen unter den verdeckten "Baumkarten" wiedergefunden werden. Am Anfang braucht man dafür natürlich ein bisschen Glück, aber nach und nach muss man sich immer mehr Lumies merken, da nach jedem Zug die Karten wieder umgedreht werden. Für jedes richtig gefundene Lumie kann die Spielfigur um ein Feld vorgezogen werden (also um maximal drei Felder). Alle Spieler spielen als Team und helfen sich gegenseitig beim Finden der entsprechenden Plättchen, nur ganz am Ende auf der Treppe zum Schloss ist jeder Spieler auf sich gestellt. Gemeinsam wird entschieden wann Zaubertränke oder Würfelzauber angewendet werden. Erreichen alle Kinder das Schloss bevor der Wächtergeist sie einholt, haben alle gewonnen. Wird einer von Willi gefangen, haben alle verloren.

 

 

Fazit:

Das Spiel erinnert ein bisschen an eine Mischung aus Memory und Mitternachtsparty. Zwei tolle Spiele und auch "Zauberei hoch drei" kann absolut begeistern. Der Spielaufbau geht schnell und einfach. Man muss nicht lange die Anleitung lesen und spielt gleich los. Das Design und die liebevolle Gestaltung und Verarbeitung (Holzfiguren) sind weitere positive Punkte. Die Geschichte mit den Zauberschülern begeistert meine Tochter sehr und führt ebenfalls dazu bei, dass sie dieses Spiel sehr gerne spielt. Faszinierend für mich ist zu sehen wie viel sich Kinder schon merken können. Es ist kein reines Glücksspiel, sondern man muss den Kopf ein bisschen anstrengen. Ich finde dadurch ist die Freude über einen Gewinn umso größer. Absolut super finde, ich dass bei dem Spiel die ganze Gruppe gewinnt oder verliert und sich dadurch einen richtigen Teamgeist entwickelt. Wir spielen es seit einer Woche fast täglich und es ist weder meiner Tochter noch uns als Eltern langweilig geworden. Ein besseres Urteil lässt sich einem Spiel nicht ausstellen, oder?

 

Wenn euch die Beschreibung gefällt und ihr das Spiel auch gerne spielen möchtet, dann schaut doch mal auf meinem Instagram-Profil vorbei, dort verlose ich gerade ein Spiel "Zauberei hoch drei". Zu kaufen gibt es das Spiel nämlich erst nach der offiziellen Vorstellung auf der Spielemesse in Essen am 13.10.2016. Oder ihr schaut mal auf der Homepage von Pegasus Spiel, der Verlag hat auch noch andere schöne Kinderspiele im Programm.

Wir bedanken uns bei Pegasus Spiel für das Rezensionsexemplar unsere Begeisterung über das Spiel beeinträchtigt das nicht.